Wie kann man sich für mehr Gerechtigkeit in der Welt engagieren? Diese Frage haben wir, die Klasse 8c des Homburgischen Gymnasiums Nümbrecht, uns im Rahmen des Religionsunterrichts gestellt. Inspiriert von dem Song „Zu wahr“ des Rappers Sido, der Ungerechtigkeiten und die traurigen Seiten menschlichen Handelns thematisiert, haben wir uns intensiv mit dem Thema „Ungerechte Lebensmittelverteilung“ auseinandergesetzt. Dabei haben wir herausgefunden, dass die ungleiche Verteilung von Lebensmitteln ein globales Problem ist, das viele Ursachen hat und mit dem Thema Armut zusammenhängt. Wir haben gelernt, dass es viele Möglichkeiten gibt, sich für mehr Gerechtigkeit in der Welt zu engagieren.

Um ein Zeichen zu setzen, haben wir zu Erntedank eine Spendenaktion für die Tafel Oberberg-Süd ins Leben gerufen. Ziel dieser Aktion war es, Geld- und Lebensmittelspenden für die Tafel zu sammeln und gleichzeitig das Bewusstsein für die Ungerechtigkeiten in unserer Welt zu schärfen. Wir gestalteten Plakate, um auf Armut und Lebensmittelverschwendung aufmerksam zu machen und riefen zu Spenden auf. Zusätzlich haben wir einen Instagram-Account erstellt, um unsere Aktion auch online zu promoten.

Die feierliche Übergabe der Spenden fand in einem gemeinsamen Gottesdienst in der Evangelischen Kirche in Nümbrecht statt. Symbolisch wurden die Spenden in Form eines Kürbisses an die Tafel übergeben. Die tatsächliche Übergabe der zahlreichen Spenden erfolgte im Anschluss an den Gottesdienst. In seiner Predigt machte Pfarrer Andreas Scheuermann uns noch einmal deutlich, dass man sich aus Dankbarkeit nachhaltiger für mehr Gerechtigkeit in der Welt einsetzen kann. Uns wurde nochmal deutlich, dass wir häufiger dankbar sein können für das, was wir haben.

Wir sind stolz darauf, dass wir insgesamt 24 volle Kisten mit Lebensmittel gesammelt haben und freuen uns darauf, die Aktion im nächsten Jahr zu wiederholen, da sie ein großer Erfolg war!

Emilia Gieseking und Herr Tillmann für die 8c

Von zan