Erste Erasmus+ Mobilitäten sind am Homburgischen Gymnasium Nümbrecht gestartet

Der Jubel war groß, als im Februar 2024 das Erasmus-Team am HGN, bestehend aus den Lehrkräften Carolin Grab, Manuela Hein, Deborah Rakers (ehemals HGN), Nils Schneider und Sebastian Wolff, die Zusage für die Akkreditierung erhalten hat. Diese Zusage ermöglicht nun dem Gymnasium in Nümbrecht, Mobilitäten für Schüler:innen, Lehrer:innen und das gesamte Verwaltungspersonal innerhalb der Europäischen Union zu schaffen. Entscheidend dabei ist, dass die Schule finanziell von der EU unterstützt wird. So können z.B. die entstehenden Kosten für den bereits bestehenden Schüleraustausch nach Italien durch die finanziellen Mittel im Rahmen von Erasmus+ übernommen werden.

Gestartet ist das Homburgische Gymnasium Nümbrecht mit zwei Gruppenmobilitäten in die Slowakei sowie in die Niederlande. 

Nachdem Anfang Oktober eine zehnköpfige Schülergruppe mit ihren beiden Deutschlehrerinnen aus dem ostslowakischen Košice zu Besuch in Nümbrecht gewesen war und gemeinsam die Sehenswürdigkeiten in Bonn, Köln und in der Nümbrechter Umgebung besucht worden waren, stand nun Mitte November der Gegenbesuch beim Gymnázium Poštová 9 an. Begleitet von ihren Lehrkräften Jennifer Sauer, Nils Schneider und Sebastian Wolff reisten 20 Jugendliche des HGN in die ostslowakische Stadt, um den zweiten Teil des Kulturaustausches zu begehen. Neben einem Schulbesuch und der Besichtigung der Stadt wurden auch Ausflüge in die Region Tokaj sowie in die Hohe Tatra unternommen. Den thematischen Rahmen für diese Gruppenmobilität bildeten die beiden Großthemen Demokratie und Umweltschutz, dem sich das Erasmus-Team am HGN innerhalb seiner Projekte widmen möchte.

Zeitgleich reisten die beiden Kolleginnen Manuela Hein und Verena Salloth gemeinsam mit 27 Schüler:innen der Jahrgangsstufe 8 in die benachbarten Niederlande. 3 Tage war die Nümbrechter Schulgruppe zu Besuch am BC Broekhin in Roermond sowie in der niederländischen Stadt Maastricht. Im Fokus des Austausches standen die Themen Europäische Union sowie Migration und wurden dabei in englischer Sprache thematisiert. So konnten die Schüler:innen z.B. im Rollenspiel unterschiedliche Positionen zum Umgang mit Geflüchteten kennenlernen und durch die Kooperation mit dem Flüchtlingswerk Niederlande gebannt dem Vortrag eines Geflohenen lauschen, der seine Beweggründe und die Fluchterfahrungen schilderte. Die Besonderheit beim Austausch mit dem BC Broekhin liegt darin, dass in allen Unterrichtsstunden die englische Sprache angewendet wird. So ist nicht nur der Aufenthalt innerhalb der Gastfamilien, sondern auch der Schulbesuch in Roermond für die Anwendung der englischen Sprache gewinnbringend.

Beide Austauschprogramme blicken auf eine schöne Zeit zurück, sodass sich das Erasmus-Team auf die weitere Zusammenarbeit mit den beiden Schulen aus dem Ausland freut.

S. Wolff

Von zan