Wie es mittlerweile schon (fast) Schultradition ist, kam auch in diesem Jahr das „White Horse Theater“ ans HGN. Die Truppe zeigte diesmal die Theaterstücke „Fear in the Forest“ (für die 5. und 6. Klassen) und „Promised Land“ (für die 8. und 9. Klassen), das ich mir als Schülerin der 8. Klasse anschauen durfte.
In dem Stück geht es um ein Mädchen namens Alina, das wegen des Kriegs mit seiner Mutter aus der Ukraine nach England geflohen ist. Nach zwei Jahren werden sie endlich als Asylanten anerkannt. Doch da fangen Alinas Probleme erst an… Sie werden in einem heruntergekommenen Wohngebiet untergebracht, wo aber eine rassistische Mädchengang ihr Unwesen treibt. Mit Gewalt und rassistischen Beleidigungen versucht die Gang Alina aus dem Viertel zu vertreiben. Alina verliert schon fast den Mut, als eines der Mädchen der Gang auf sie zukommt, das sich wegen ihres Verhaltens Alina gegenüber schuldig fühlt. Als Alina ihr erzählt, was sie alles durchgemacht hat, fühlt sie sich noch schlechter und gibt ihr sogar das Geld wieder, das die Gang ihr gestohlen hatte. Auch ein weiteres Mädchen können die beiden auf ihre Seite ziehen, und schließlich stellen sie sich gemeinsam gegen die Chefin der Gang. Nun hat Alina zwei Freundinnen gefunden und fühlt sich endlich nicht mehr allein!
Ich fand das Theaterstück wirklich gut, weil es sehr realitätsnah ist. Auch wir am HGN haben Jugendliche aus der Ukraine aufgenommen und auch diese hatten es am Anfang schwer bei uns. Aber mit der Zeit wurden sie akzeptiert und integriert und fanden neue Freunde. Man sollte sich nie von Vorurteilen leiten lassen, sondern allen Menschen eine Chance geben, so wie man es in dem Theaterstück gesehen hat!
Von Sarah Bokelmann (8b)