Zum Ende unserer Corona-geprägten Oberstufenzeit durften wir uns, unterstützt durch den Förderverein, noch einmal auf den Weg machen:
Es ging mit einem Bus voller Bio-Lk’ler und etlichen Grundkursschülerinnen und -schülern zum Neanderthalmuseum nach Mettmann.
Das Neanderthalmuseum behandelt die Ur- und Frühgeschichte der Menschheit und beschäftigt sich natürlich auch insbesondere mit den namensgebenden Neanderthalern. Ein erstes Neanderthal-Fossil wurde dort 1865 museumsnah in einer Grotte gefunden.
Dort angekommen ging es nach ein wenig Warten auch schon los.
Wir haben zunächst einiges über die verschiedenen Untersuchungsmethoden von neu gefundenen Fossilien gelernt. Danach ging es vor allem um die verschiedenen Menschenarten, bzw. deren Vorfahren. Dabei wurden verschiedene Fragen geklärt: Wie haben sich die verschiedenen Arten gebildet? Was hat sie unterschieden? Wie haben sie sich verbreitet? Und viele mehr…
Ein interessantes Detail scheint dabei, dass es in grauer Vorzeit oft mehrere Menschenarten gleichzeitig auf der Erde gegeben hat. Heute gibt es ja beispielsweise verschiedene Elefantenarten (indischer und afrikanischer Elefant) – und ganz ähnliche war es bei den Menschen auch, wie Fossilfunde belegen!
Nach der Führung durch das Museum und einer kurzen Pause ging es für uns dann noch in einen Workshop. Dabei haben wir Schädel der verschiedenen Menschenarten untersucht und deren Besonderheiten festgestellt. Die Aufgabe war, diese dann in eine zeitliche Reihenfolge zu bringen.
Abschließend ging es pünktlich mit dem Bus wieder zurück Richtung Schule.
Insgesamt hat der Tag dem Erlernten aus dem Unterricht ein Stück noch mehr Praxis und Nähe gegeben. Somit sollten wir im Thema Humanevolution nun bestens auf das Abitur vorbereitet sein.
Auch insofern nochmal ein herzliches Dankeschön an den Förderverein für die Finanzierung des Busses für die An- und Abreise!
von Anna, Carina und Frau Selting